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Liegt Flassbeck mit seiner Parteinahme für Lautenbach und gegen Stützel in der Konjunkturtheorie richtig? Wer ist verantwortlich für die wirtschaftliche Entwicklung, deren wichtigste Kennziffer die Gesamtkonjunktur darstellt?
Die Hoffnung, nur mittels eigener Währung das für die Konjunktur passende Zinsniveau setzen und die konjunkturell erforderliche Fiskalpolitik jederzeit finanzieren zu können, während das Land gleichzeitig am freien internationalen Güter- und Kapitalverkehr teilnimmt, ist zum Scheitern verurteilt.
Über den Begriff der Währungssouveränität gibt es eine enorme Verwirrung. Ich will versuchen, noch einmal klarzumachen, worum es in substanzieller Hinsicht geht und worum gerade nicht.
Die MMT sei eine Heilslehre, so Heiner Flassbeck und Friederike Spiecker. Nicht "ihre" Währungssouveränität, sondern Mitglied eines "Währungsverbunds" zu sein, "der groß und als Volkswirtschaft geschlossen genug ist, um […] relative Stabilität in den Währungsbeziehungen zu erreichen", sei das Gebot der Stunde. Eine Replik.
Ein Streitgespräch über Modern Monetary Theory und ihren Beitrag zum Umgang mit Staatsschulden.
In der Debatte zum Wesen des Geldes wendet sich Paul Laudenberg gegen Eske Bockelmann, bleibt eine angemessene Auseinandersetzung mit dessen Hauptthese aber schuldig.
Dass Mario Draghi Italiens neuer Premierminister wird, feiern Medien und Politik als großen Coup. Doch warum genau sollte die Inkarnation des Neoliberalismus eine Lösung für das Land sein?
Das Potential, das Mario Draghis politische Ambition hat, ist wegen seiner großen Erfahrung und seines Wissens um die entscheidenden Zusammenhänge enorm. Für Italien eine einmalige Chance.
Die Grünen und der DGB sind bisher nicht durch mutige wirtschaftspolitische Konzepte aufgefallen. Wird sich das nun ändern? Der Anschein sagt ja, eine genauere Diagnose sagt nein.
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